Trockene AMD

Definition

Die trockene altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist die häufigste Form der AMD. Es sind oft sogenannte «Drusen» unter der Netzhaut erkennbar. Diese Drusen sind eine Ansammlung von Abfallprodukten unter der Netzhaut. Des Weiteren können in der Makula sowohl die Sehzellen als auch die Pigmentschicht Schäden aufweisen.

Symptome

Die Auswirkungen der trockenen AMD auf die Sehkraft können von «nicht wahrnehmbar» bis «sehr schwer» variieren. In der Regel treten die Veränderungen sehr viel langsamer auf als bei der feuchten AMD und führen in deutlich weniger Fällen zu einer schweren Beeinträchtigung. Treten Gesichtsfeldausfälle auf, sind diese oft scharf begrenzt und inselartig.

Behandlung

Die trockene AMD schreitet langsam voran. Aus diesem Grund dauern Studien entsprechend lange, um einen positiven Effekt der eingesetzten Substanzen beweisen zu können. Somit können Substanzen gegen die trockene AMD zurzeit nur bei einer Teilnahme in einer entsprechenden Studie empfohlen werden.

Vorbeugende Massnahmen werden untersucht. Die Empfehlung lautet momentan, vor allem das Rauchen zu vermeiden und sich draussen mit einer Sonnenbrille vor Sonneneinstrahlung zu schützen. Zusätzlich kann eine ausgewogene, gesunde und vitaminreiche Ernährung zur Vorbeugung beitragen.