Die Alterssichtigkeit trifft jeden über kurz oder lang. Multifokallinsen erlösen vom mühseligen Tragen einer Lesebrille und sorgen so für mehr Lebensqualität.
Doch warum wird die Lesebrille überhaupt notwendig? Durch den Alterungsprozess verliert die menschliche Linse ihre Elastizität und damit die Fähigkeit zu fokussieren. Der Sehbereich, in dem wir scharf sehen, nimmt immer mehr ab. Dadurch sehen wir in der Nähe immer schlechter – eine Lesebrille oder Gleitsichtbrille muss zur Hilfe genommen werden.
Zunächst einmal muss abgeklärt werden, ob für Ihre individuellen Bedürfnisse Multifokallinsen überhaupt sinnvoll und möglich sind. Vor jeder Behandlung nehmen sich unsere Augenärzte Zeit für Sie. Wir wollen Ihre Bedürfnisse kennen lernen und herausfinden, wie wir Ihnen zur Brillenfreiheit verhelfen können.
Was sind Multifokallinsen?
Multifokallinsen sind künstliche Linsen, die sich ähnlich wie eine Gleitsichtbrille in mehrere Fokusbereiche aufteilen. Somit ermöglichen sie eine scharfe Sicht in mehrere Distanzen. Zusätzlich zu einer guten Fernsicht wird die Alterssichtigkeit auf Lese- oder Computerdistanz korrigiert – eine vorliegende Hornhautverkrümmung kann ebenso behoben werden.
Für wen eignen sich Multifokallinsen?
Sie eignen sich für Menschen mit Altersweitsichtigkeit, auch wenn zusätzlich eine Kurzsichtigkeit besteht.
Patienten, die vom Grauen Star betroffen sind, können mit der Wahl einer Multifokallinse nicht nur die Linsentrübung, sondern mit dem ohnehin notwendigen Linsenaustausch auch ihre Weit- und Kurzsichtigkeit beheben. Normalerweise wird bei einer Kataraktoperation die trübe natürliche Linse lediglich durch eine Standardlinse ersetzt.