Lidfehlstellungen und Lidtumore – Ursachen und Behandlung
Was für Lidfehlstellungen gibt es?
Unsere Lider haben eine wichtige Funktion – sie schützen unsere Augen. Liegen sie nicht mehr richtig, können sie ihre Schutzfunktion nicht übernehmen, die Sicht beeinträchtigen oder Entzündungen hervorrufen. Es gibt unterschiedliche Lidfehlstellungen, die wiederum verschiedene Ursachen haben. Lidfehlstellungen wie Ptosis, Schlupflid, Entropium oder Ektropium können in der Lidchirurgie durch einen kleinen operativen Eingriff behoben werden.
Schlupflider
Das oft im Alter hängende und störende Oberlid – auch Schlupflid genannt – kann durch einen kosmetischen Eingriff behoben werden.
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Häufige Fragen und Antworten zu Liderkrankungen
Bei Lidtumoren werden Hautveränderungen am Oberlid oder am Unterlid als Knoten oder Verfärbungen sicht- und fühlbar. Lidtumoren verändern sich mit der Zeit und können langsam oder schnell im Wachstum voranschreiten. Nicht immer sind die Hautveränderungen am Lid schmerzhaft, manchmal führen sie jedoch zu Wimpernausfall. Bösartige Tumoren können in andere Teile des Auges eindringen.
In den meisten Fällen werden Tumoren in einem operativen Eingriff entfernt. Während der Operation wird eine Gewebeprobe für eine histologische Beurteilung zur sicheren Diagnose entnommen. Zudem kann durch die komplette Entfernung der Gewebeveränderung das Risiko einer weiteren Ausbreitung stark vermindert werden. Kleine Wundflächen werden direkt durch eine kosmetische Naht verschlossen. Ist der Gewebedefekt grösser, müssen rekonstruktive Techniken angewendet werden.
Je nach Eingriff muss die betroffene Stelle für einen Tag, in wenigen Fällen bis zu einer Woche verbunden sein. Das operierte Gebiet wird geschwollen und blutunterlaufen sein. Das ist unumgänglich, aber völlig unbedenklich. Nach kleinen Operationen können alltägliche Aktivitäten sehr bald wieder aufgenommen werden. Nach grösseren Operationen jedoch sollte man sich in den ersten Wochen schonen.