Neovaskularisations­glaukom

Definition

Das Neovaskularisationsglaukom tritt aufgrund einer vorherigen oder bestehenden Erkrankung im Auge auf. Durch die Krankheit ist das Auge zu wenig mit Sauerstoff versorgt. Um die Unterversorgung zu beheben, wachsen neue, kleine Blutgefässe im Auge. Diese neuen Gefässe können je nach Platzierung im Auge den Abfluss der Augenflüssigkeit behindern, was zu einem erhöhten Augeninnendruck führt.

Symptome

Kommt es zur Behinderung des Abflusses, kann der Augeninnendruck akut ansteigen, was mit Schmerzen verbunden ist.

Behandlung

Am Wichtigsten ist natürlich die Behandlung der Krankheit, die das Neovaskularisationsglaukom auslöst. Das Glaukom sollte zudem schnell behandelt werden, um dauerhafte Schmerzen und Erblindung zu vermeiden. Bei der Therapie wird vor allem darauf abgezielt, den Augeninnendruck zu senken und den Sauerstoffanspruch des Auges zu reduzieren. Dies wird hauptsächlich durch eine Therapie mit Lasern bewerkstelligt. Hat die Behandlung Erfolg, bilden sich die Gefässe langsam zurück. Hat die Therapie keinen Erfolg, muss bei einem blinden Auge und als letzte Möglichkeit das Auge unter Umständen entfernt werden, um chronische Schmerzen zu vermeiden.