Wie finde ich die richtige Kinderbrille?
Brille und Kind? Das geht mit dem passenden Brillenmodell
Kracks! – Ein Geräusch, das häufig aus dem Kinderzimmer tönt. Oder aus der Küche oder aus dem Wohnzimmer. Mit Kindern geht ab und zu etwas zu Bruch. Braucht insbesondere ein junges Kind eine Brille, fragt man sich deshalb automatisch: Wie soll das funktionieren? Seien Sie beruhigt, bei Kinderbrillen kann vieles berücksichtigt werden.
Die Sehschärfe eines Kindes entwickelt sich vom blossen Erkennen von Umrissen zum scharfen Sehen. Bis ins fünfte Lebensjahr wird die Sehfähigkeit ausgebildet, die Sehschärfe wird immer besser. Erst mit 12 Jahren allerdings ist der Entwicklungsprozess des Sehens abgeschlossen. So der Idealfall. Was einfach klingt, läuft lange nicht bei allen so ab. Gerade in der heutigen Zeit brauchen immer mehr Kinder eine Brille.
Doch etwas Zerbrechliches wie eine Brille und das wilde Spielen eines Kindes lässt sich in unserem Kopf schlecht vereinen. Das heisst: «Welche Brille soll denn um Himmels Willen während dem Spielen auf der Nase meines Kindes bleiben?» Dass sich Eltern diese Frage stellen, ist verständlich. Gut, dass auch Brillenhersteller sich mit dieser Thematik auseinandergesetzt haben.
Guter Halt zahlt sich aus
An erster Stelle: Lassen Sie das Kind in Ruhe auswählen. Schliesslich muss die eigene Brille seinen Geschmack treffen und nicht denjenigen der Erwachsenen. Seien Sie positiv und unterstützen Sie es dabei. Tipps, wie das gelingen kann, finden Sie hier.
Guter Halt ist für eine Brille, mit der gerannt, geklettert und gespielt wird, unerlässlich. Bei Kinderbrillen können die Brillenbügel hinter dem Ohr bis zum Ohrläppchen führen. So bleiben sie auch am Ort, wo sie sein sollen: Auf der Nase.
Genau dort sitzt der zweite Aspekt, den es zu beachten gilt. Die Blockstege, die die Brille auf dem Riechorgan stützen, müssen bündig anliegen. Meist sind sie aus Silikon, was die Sehhilfe zusätzlich rutschresistenter macht. Ausserdem verteilen sie den Druck der Brille auf der Nase, das Tragen wird also bequemer und stört auch nicht beim Spiel.
Robust und leicht, so soll sie sein
Wird das Spiel einmal turbulenter, schont die gezielte Auswahl einer robusten Brille nicht nur ihr Portemonnaie, sondern auch Ihre Nerven. Metall- und Kunststofffassungen eignen sich besonders gut. Sie sind gleichzeitig stabil, aber auch leicht zu tragen. Sie wissen aus eigener Erfahrung, nur was angenehm zu tragen ist, wird auch genutzt. Sitzt die Brille also angenehm auf der Nase, bleibt sie auch eher dort.
Ihr Kind sieht schlecht?
Robust muss aber nicht nur die Fassung sein, sondern auch die Gläser der Kinderbrille. Für einen klaren Blick eignen sich insbesondere Kunststoffgläser, da ihre Haltbarkeit gut ist.
Und gehen sie doch einmal zu Bruch, sind die Splitter weniger scharfkantig. Ausserdem tragen Kunststoffgläser auch dazu bei, dass die Brille leicht bleibt. Win – Win für beide Seiten.
Schlaf gut, Brille
Damit die gekaufte Brille Ihr Kind dabei möglichst lange unterstützt, lohnt es sich, darauf aufzupassen. Gerade kleine Kinder haben zwar allerlei im Kopf, aber die eigene Brille steht nicht unbedingt an erster Stelle.
Damit Ihr Kind lernt, auf seine Sehhilfe zu achten, können Sie es mit einfachen Mitteln dabei unterstützen. Kleine Rituale erleichtern gerade kleinen Erdenbürgern den Alltag und geben ihnen Sicherheit.
Die Brille gehört über Nacht in ein Brillenetui. Gestalten Sie mit Ihrem Kind ein Schlafplätzchen für die wertigen Gläser. Vor dem Zubettgehen kann Ihr Kind so auch seine Brille zu Bett bringen. An einen sicheren Ort im Brillenetui, wo es sie am nächsten Tag auch wiederfindet.
Susanna Valentin
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